heute 19:00 Uhr vom 18.12.2024 Kretschmer gewählt, Höhlenforscherin gerettet, Wahlprogramm der FDP

Michael Kretschmer wurde heute im sächsischen Landtag erneut zum Ministerpräsidenten gewählt, diesmal an der Spitze einer Minderheitsregierung. Bei der Wahl erhielt er die Unterstützung von Oppositionsparteien, was in Sachsen ein ungewöhnlicher Schritt ist. Kretschmer, der für die CDU kandidierte, konnte im zweiten Wahlgang 69 Stimmen erringen, was 18 Stimmen mehr sind als die Koalition aus CDU und SPD aufbringen kann. Diese Konstellation erfordert eine enge Zusammenarbeit mit anderen Parteien, um Gesetze durchzusetzen, da der CDU zehn Stimmen zur absoluten Mehrheit fehlen.

Kretschmer selbst zeigte sich erfreut über die Wahl und betonte die Notwendigkeit einer konstruktiven Politik, die auf Dialog und Zusammenarbeit setzt. Die kommenden fünf Jahre versprechen jedoch herausfordernd zu werden, da die Minderheitsregierung für jedes Gesetz auf die Zustimmung der Opposition angewiesen ist. Die Rolle der Linken könnte dabei entscheidend sein, da sie Kretschmer ebenfalls Stimmen gegeben hat. Die CDU steht vor der Herausforderung, eine Balance zwischen den verschiedenen politischen Interessen zu finden und gleichzeitig die Erwartungen der Wähler zu erfüllen.

Unterdessen wurde in Italien eine spektakuläre Rettungsaktion durchgeführt, bei der eine schwer verletzte Höhlenforscherin aus einer tiefen Höhle gerettet wurde. Nach vier Tagen in der Kälte und mit schweren Verletzungen wurde die 32jährige Otavia Piana von einem Team aus 150 Spezialisten erfolgreich an die Oberfläche gebracht. Ihre Rettung zeigt die enormen Herausforderungen, die mit der Höhlenforschung verbunden sind.

Auf der bundespolitischen Bühne stellt die FDP ihr Wahlprogramm vor. Die Liberalen fordern unter anderem eine Senkung des Spitzensteuersatzes und eine Reform des Bildungssystems, um Chancengleichheit zu schaffen. Damit wollen sie sich als eine moderne, digitale Partei positionieren und zeigen, dass sie auch nach dem Ausscheiden aus der Ampelkoalition weiterhin eine bedeutende Rolle in der deutschen Politik spielen möchten.