Mit Japan-Downgrade wieder in die Spur zurück? Lawson testet RB20 in Monza!

Red Bull Racing steht vor einer entscheidenden Phase in der Formel 1-Saison, nachdem das Team aus Milton Keynes seit sechs Rennen auf einen Sieg wartet. Max Verstappen äußert zunehmend seine Unzufriedenheit mit dem aktuellen Fahrzeug, dem RB20, das sich als unberechenbar erweist und zwischen Unter- und Übersteuern schwankt. Dr. Helmut Marko, Motorsportberater bei Red Bull, erklärte kürzlich in einem Interview, dass technische Updates das Auto in eine unerwünschte Richtung entwickelt hätten.

Um die Probleme zu beheben, plant Red Bull einen Test mit Liam Lawson in Monza, bei dem das Team versuchen wird, den RB20 zurückzubauen und die Ursache für die Schwierigkeiten zu identifizieren. Marko betonte die Notwendigkeit, ein Fahrzeug zu schaffen, das vorhersehbar ist und den Fahrern ermöglicht, aggressiv zu fahren, anstatt defensiv zu agieren. Der Fokus liegt darauf, bis zum nächsten Rennen in Baku Lösungen zu finden, aber auch die bevorstehenden Stadtkurse in Singapur stellen eine Herausforderung dar.

Lawson war kürzlich beim Pirelli-Reifentest aktiv und konnte dabei sowohl den RB20 als auch ein weiteres Fahrzeug testen. Mit einer Bestzeit von 1:22.16 absolvierte er insgesamt 104 Runden. Marko bekräftigte, dass Lawson 2025 in einem der beiden Red Bulls fahren wird, wobei noch unklar ist, ob dies bereits in dieser Saison geschehen könnte, abhängig von der Leistung von Sergio Pérez und Daniel Ricciardo.

Die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft steht für Red Bull auf der Kippe, während Verstappen in der Fahrerwertung noch nicht in akuter Gefahr ist. Fans und Experten fragen sich, ob McLaren und Lando Norris in der Lage sind, Red Bull vom Thron zu stoßen. Es bleibt abzuwarten, ob das Team die Wende schaffen kann, um wieder im Titelkampf mitzuspielen.