In einem aktuellen Gespräch über die Formel 1 hat Ralf Schumacher, ehemaliger Rennfahrer und heutiger Experte bei Sky, die Leistungen des Sauber-Teams scharf kritisiert. Während er die Erfolge der Top-Teams wie Red Bull, McLaren, Ferrari und Mercedes lobt, sieht er Sauber als das „negativste Beispiel“ der Saison. Laut Schumacher fehlt es dem Team an nennenswerten Erfolgen und es sei „erschreckend“, wie weit sie im Vergleich zur Konkurrenz zurückliegen.
Schumacher äußerte sich auch zur Fahrerbesetzung von Sauber und verglich sie mit anderen Teams, darunter Haas, das seiner Meinung nach überraschend gut performt. Er lobte die Kontinuität und den Fokus des Haas-Teams, insbesondere unter Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen, die beide auf einem ähnlichen Leistungsniveau fahren. Im Gegensatz dazu scheint Sauber nicht in der Lage zu sein, ihre Fahrer optimal zu unterstützen.
Ein weiterer Punkt der Diskussion war die bevorstehende Zusammenarbeit von Alpine mit Mercedes ab 2026, die von einigen Experten als notwendig erachtet wird, um im Wettbewerb bestehen zu können. Schumacher betonte, dass die Unsicherheiten im Budget und in der Teamführung von Sauber eine klare Perspektive auf die Zukunft erschweren.
Die neue Teamleitung unter Mattia Binotto wird von vielen als Chance gesehen, frischen Wind in das Team zu bringen, doch Schumacher bleibt skeptisch, ob dies ausreichen wird, um Sauber wieder an die Spitze zu führen.
Insgesamt zeigt die Analyse von Ralf Schumacher, dass Sauber in der aktuellen Saison vor enormen Herausforderungen steht, sowohl in Bezug auf die Leistung als auch auf die strategische Ausrichtung. Die Formel 1 wird in den kommenden Jahren sicherlich gespannt beobachten, ob das Team die Wende schaffen kann oder weiterhin im Schatten der Konkurrenz bleibt.